Indem Sie rechtzeitig Ihre Wünsche für das Alter, den Krankheits- oder Todesfall schriftlich festlegen, halten Sie Ihren Lieben den Rücken frei. Selbstbestimmte Vorsorgemaßnahmen sorgen für Entlastung für die besonders schwierigen Zeiten im Leben. Sprechen Sie mit Ihrer Familie darüber. Eine ärztliche oder anwaltliche Beratung kann außerdem hilfreich sein, um Unklarheiten später auszuschließen.
Sollte eine Krankheit oder ein Unfall dazu führen, dass Sie Ihre Wünsche nicht kommunizieren können, sorgt die Patientenverfügung für Klarheit. Hierin können Sie festlegen, welche Behandlungen durchgeführt oder unterlassen werden sollen. Damit entsteht für Ihre Angehörigen und die behandelnden Ärzte eine wichtige Orientierungshilfe. Im Internet gibt es kostenlose Downloads. Sicherheitshalber sollten diese durch die präzise Formulierung Ihrer Vorstellungen ergänzt werden.
Mit einer Vorsorgevollmacht bestimmen Sie als Vollmachtgeber eine Person Ihres Vertrauens, die Ihre Interessen in wichtigen Fragen vertritt, falls Sie dazu nicht in der Lage sein sollten. Der Vollmachtnehmer kann damit finanzielle und gesundheitliche Entscheidungen treffen sowie Pflegemaßnahmen in die Wege leiten.
Mithilfe eines Organspendeausweises legen Sie fest, ob Sie im eigenen Sterbefall Organe oder Gewebe an erkrankte Patienten spenden möchten. Möglich ist es mit diesem Ausweis auch, nur bestimmte Organe zur Spende freizugeben oder sich gänzlich gegen die Organspende zu entscheiden.